„Der Clown steht als Synonym für Kontakt.

Der aufrichtige und tiefe Kontakt
zu anderen Menschen setzt eines voraus: Den aufrichtigen und tiefen Kontakt zu sich selbst.“

(Ulrich Fey)

Tilla die Clownin

Der Clown ist ein Ver-wandler.

Und: Er verwandelt spielerisch.
Als Akrobat des Scheiterns nutzt er Krisen, um Eingefahrenes in Bewegung zu bringen

Aus ganzem Herzen glaubt der Clown, das Leben wurde ihm geschenkt, dass er spielend die Welt erstaune.

Dieser spielerische Umgang mit dem Leben ist unglaublich befreiend.

Das Spielerische erlaubt es, Dinge auszuprobieren. Das heißt auch, keine Angst vor Fehlern zu haben, sondern ausführlich und lustvoll scheitern zu dürfen. Somit wird das Annehmen und Gestalten des Scheiterns zur endlosen Kraftquelle. Es ist für alle Beteiligten befreiend und beglückend, wenn einer als Clown sein Scheitern annimmt und gestaltet.

Die ungeliebten Anteile von uns, die wir am liebsten schamvoll verstecken. Der Clown lockt sie hervor, denn er weiß, wie ungeheuer vital diese Anteile sind, und er entfacht mit ihnen die wunderbarsten Spiele.

Der Clown kennt keine Tabus. Er hilft, das zu benennen, was verborgen bleiben soll.

„Durch das Spiel des Clowns erlernen wir:
Unsere Scheu zu überwinden, vor Menschen zu treten, unsere persönliche Entwicklung zu fördern.

Zu erkennen was uns charakterisiert und uns darauf zu konzentrieren, zu stärken was wackelig ist.

Schwächen als Stärken zu begreifen, ein positives Verhältnis zu Vorbild und Leistung zu erleben.

Präsenz im Hier und Jetzt zu erfahren, Ausstrahlung zu entwickeln.

Risikofreudigkeit und Mut zu entwickeln, Strukturiertheit und Organisation zu verstehen.

Das innere Kind in uns zu befreien, Vertrauen und die Leichtigkeit des Seins zu finden.

Freude an der Leistung zu haben, zu wachsen, Schwierigkeiten anzugehen, und aus Problemen Herausforderungen zu machen.“
Hierin liegt ein unglaubliches Veränderungspotential.